Wetterinformationen an Bord
Das Navigieren ist mit heutigen Seekarten und einem reichhaltigen Marktangebot von technischen Hilfsmitteln, wie GPS und anderen elektronischen Navigationsgeräten, einfacher geworden.
Die Möglichkeit, an zuverlässige und gute Wetterinformationen zu kommen, sind hingegen oft unzureichend, mühsam oder schlicht nicht vorhanden.
Der Empfang von Wetterinformationen über den klassischen Hörfunk zum Beispiel, ist unpraktisch, weil der Empfang den Sendezeiten angepasst werden muss. Wurde der Zeitpunkt der Rundfunkdurchsage verpasst oder der Empfang gestört, ist keine zuverlässige Prognose möglich.
Alternativen dazu, die Vorhersage am Anschlag in der Marina von Vorgestern, der südländische Akzent des Sprechers auf Kanal 29 oder der Blick in die Wolken, sind allzu oft unverantwortlich und können Schiff und Besatzung in ernste Gefahr bringen.
Es gibt aber noch die Möglichkeit, Wetterinformationen mit elektronischen Hilfsmitteln zu bekommen:
Der NAVTEX-Empfänger
Verbreitet ist der NAVTEX-Empfänger, mit Unmengen an Informationen (für die Freizeitschifffahrt meist uninteressant) und auf freiwilliger Basis ausgestrahlten Wettervorhersagen für 24 Stunden. Die Informationen sind von Sender zu Sender verschieden, und reichen von sehr gut bis unbrauchbar.
Mobiltelefon und Internet
Heutzutage verfügen die meisten Mobiltelefone über die Möglichkeit, das Internet für Informationen zu konsultieren. Die Qualität der Informationen ist davon abhängig, welche Quelle verwendet wird. Ausserdem ist das meist kleine Display unzureichend und der Empfang nur in Küstenregionen möglich.
Kurzwellenempfänger und PC-Software
Es gibt auf dem Markt Lösungen, die weltweiten Wetternachrichten-Empfang versprechen, mit Hilfe eines Kurzwellenempfängers, dessen Kopfhörerausgang, eines Computers und einer speziellen Software.Da diese Lösung auf den Wetternachrichten der professionellen Schiffahrt beruht, die wir in unseren Produkten auch verwenden, ist die Qualität der empfangenen Nachrichten sehr hoch.
Doch ist auch diese Lösung nicht optimal, da der Kurzwellenempfänger weder für den Empfang eben dieser Daten konzipiert ist, noch der Computer das optimale Gerät für eine so salzig-feuchte Umgebung wie die See.